Zahlen, Fakten, Geschichten und mehr: Der Jahresbericht des International Family Equality Day ist da!
Der International Family Equality Day (IFED) 2019 war ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Welt-LGBTIQ*-Tags. Informationen zu den diesjährigen IFED-Anlässen und vieles mehr finden sich im brandneuen Jahresbericht.
Der IFED-Vorstand gibt in seinem aktuellen Jahresbericht Einblicke in den International Family Equality Day, der auch dieses Jahr wieder unvergesslich war. Der vor sieben Jahren ins Leben gerufene LGBTIQ*-Empowerment-Tag erinnert daran, dass alle Familien schön und individuell sind, und macht auf die Situationen von LGBTIQ*-Menschen in der ganzen Welt aufmerksam – mit stetig wachsenden Teilnehmendenzahlen. Nachdem im ersten Jahr 15 Städte in 9 Ländern an den IFED-Aktivitäten teilnahmen, waren es im vergangenen Mai sage und schreibe 117 Städte in 50 Ländern – noch mehr als im Rekordjahr 2018.
Stimmen und Geschichten
Das ist ein klares und eindrucksvolles Zeichen für die Macht und Bedeutung des Zusammenhalts und gemeinsamen Einsatzes für die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung aller Familienformen. «Die Aktionen von so vielen Menschen, Organisationen und Ländern weltweit sorgen dafür, dass die Stimmen Gehör finden und Regenbogenfamilien sichtbar gemacht werden», schreibt die ehemalige belizianische Senatorin Valerie Woods im Vorwort des Berichts. In ihren Augen sind Publikationen wie der IFED-Jahresbericht ein wichtiger Teil der Bemühungen, Diskriminierungen ein Ende zu setzen. «Sie bringen die Geschichten von Regenbogenfamilien nahe. Das ist von zentraler Bedeutung, weil so gezeigt wird, dass Regenbogenfamilien produktive Mitglieder der Gesellschaft sind und nicht ignoriert werden dürfen».
Grosse Bandbreite an Initiativen und Unterstützungssystemen
In diesem Sinne ist der aktuelle IFED-Bericht eine reichhaltige Sammlung und Informationsquelle zur wachsenden und farbenfrohen IFED-Familie und deren vielfältigen Aktivitäten. In mehreren Länderberichten erfahren Leserinnen und Leser Näheres über IFED-Feiern in Australien, Deutschland, Griechenland, Israel, Japan und Österreich. Darüber hinaus geben Best-Practice-Berichte aus Argentinien, Kanada und der Schweiz Auskunft über Bemühungen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Stadtverwaltungen, Diskriminierungen ein Ende zu setzen und Inklusion und Gleichstellung zu fördern. Die Untersekretärin für Menschenrechte und kulturellen Pluralismus der Stadt Buenos Aires, Pamela A. Malewicz, spricht beispielsweise von «Ausdrucksformen, die Pride sichtbar machen» in ihrer Stadt, wie der «Paseo de la Diversidad», Wandmalereien, das Hissen der Regenbogenfahne oder die Gründung von «Casa Trans» und «Casa del Orgullo», wo die Stadtverwaltung und zivilgesellschaftliche Organisationen Hand in Hand arbeiten, um «Menschen in verschiedenen Lebensphasen zu begleiten».
IFED-Geschichte, Länderberichte und wertvolle Forschung
Der Jahresbericht bietet zudem vertiefte Einblicke in die Geschichte des IFED, in die NGO, die dahinter steckt, und zu den vielen Partnern, Förderern und Organisationen, die den IFED unterstützen. Ein weiteres Highlight sind verschiedene Länderberichte, die von aktuellen Herausforderungen berichten, mit denen LGBTIQ*-Menschen im allgemeinen und insbesondere Regenbogenfamilien in Ländern wie Kroatien, Argentinien, Russland, Taiwan und Grossbritannien konfrontiert sind. Hinzu kommt ein umfassender Überblick über den Stand der Forschung zu Familien mit Trans- oder gleichgeschlechtlichen Elternteilen.
Vielfalt lernen – IFED 2020
Der Bericht umfasst auch einen Ausblick auf das kommende Jahr, in dem die IFED-Community weiterhin Vielfalt fördern und ihren Kampf um Respekt und Gleichstellung fortsetzen wird. Am 3. Mai 2020 wird der 9. International Family Equality Day unter dem Motto «Familienvielfalt in der Schule» begangen . Für IFED-Co-Präsident Maivon Wahid bedeutet Vielfalt in der Schule, dass sich die Schülerinnen und Schüler willkommen, wertgeschätzt und verbunden sowie geliebt fühlen «und das Gefühl haben dazuzugehören», wie er im Bericht schreibt. Hilf mit, ein solches Umfeld zu schaffen, tritt der IFED-Community bei und feiere mit uns!
Alle nützlichen Informationen findest du im brandneuen Bericht IFED Jahresreport 2019: «FAMILIES: UNITED WE STAND» (2795 Downloads ) und unter internationalfamilyequalityday.org.
Medienkontakte:
Maria von Känel (IFED-Vorstandsmitglied, Schweiz): +41 79 611 06 71
Maivon Wahid (IFED-Co-Präsident, Fidschi): +679 900 86 58
Andrea Rivas (IFED-Vorstandsmitglied, Argentinien): +54 9 11 5401 3679
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