Als Folgeveranstaltung zum Podium: «Ehe für alle – schrittweise oder all-inclusive?» vom 31. August 2018 laden die Lesbenorganisation Schweiz (LOS) und der Dachverband Regenbogenfamilien zur Diskussion ein mit anschliessendem Apéro.
Die Rechtskommission des Nationalrats beschloss am Valentinstag, zwei Varianten der «Ehe für alle» in die Vernehmlassung zu schicken. Eine davon mit dem Zugang zu künstlicher Befruchtung für verheiratete lesbische Paare. Diese Entwicklung war nur möglich dank dem vereinten Engagement aller nationalen LGBTIQ-Organisationen. Mit der Ergänzung folgt die Kommission Vorbildern wie Österreich, Spanien und Schweden, wo die künstliche Befruchtung als fester Teil der «Ehe für alle» erlaubt ist. Damit bietet die Kommission die Möglichkeit einer konsequenten «Ehe für alle», die eine tatsächliche Gleichstellung bringen würde.
In einem Kurzreferat informiert Nadja Herz am Anfang der Veranstaltung über die rechtlichen Aspekte der Vorlage «Ehe für alle» und gibt einen Überblick über den Stand der Dinge. Danach folgt die Podiumsdiskussion mit folgenden Themen:
Welches sind die nächsten politischen Schritte? Warum ist der Zugang zur künstlichen Befruchtung so wichtig? Wie meistern wir die Herausforderungen und kontern die Gegen-Argumente? Welchen Beitrag können wir als Einzelpersonen, NGO’s und weitere Allianzen leisten, damit wir das gemeinsame Ziel einer tatsächlichen Gleichstellung erreichen?
Moderation: Franziska Schutzbach
Teilnehmende Podiumsdiskussion:
Martin Naef, Nationalrat SP und Mitglied der Rechtskommission Nationalrat
Anja Derungs, Leiterin Fachstelle Gleichstellung Zürich
Ruedi Schneider, Operation Libero
Nadja Herz, Lesbenorganisation Schweiz
Maria von Känel, Geschäftsführerin Dachverband Regenbogenfamilien.