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Newsletter Juni 2021
Hoi reader
Gerne informieren wir über Neuigkeiten zum Thema Regenbogenfamilien und weitere interessante Veranstaltungen.
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Aktivitäten und Kooperationen
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Regenbogenfamilien-treffen
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Liebe Mitglieder und Freund_innen des Dachverbands Regenbogenfamilien
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Als das Abstimmungsdatum bekannt wurde, raste mein Herz. Endlich - nach 7 Jahren parlamentarischer Mitarbeit, unzähligen Gesprächen mit Politiker:innen, Familienorganisationen, vielen persönlichen Austausche mit Bund, Kanton, Gemeinden etlichen Informationsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen - ist es soweit: Die "Ehe für alle" kommt vors Volk! Seit einem Jahr bereiten wir uns auf dieses Szenario gemeinsam mit den Trägerorganisationen Fédération romande des associations LGBTIQ, LOS, NETWORK, Pink Cross und WyberNet vor. An einer Kick-off-Veranstaltung am 27. Juni 2021 lancieren wir die Ja-Kampagne «Ja, ich will». Wir laden interessierte Personen dazu ein, sich als Freiwillige zu engagieren: Es braucht uns alle!
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In den letzten zwei Monaten wirkten wir an verschiedenen online und Präsenz- Veranstaltungen mit. Insbesondere freuen wir uns über das Interesse von Bund, Kanton und Gemeinden und verschiedenen Fachstellen am Thema Regenbogenfamilien. Unsere persönlichen Highlights waren, das vom Bund organisierte Family-Lab «Regenbogenfamilien. Gehören sie dazu? Was Behörden dafür tun können.», die Veranstaltungen im Rahmen des Berner Aktionsmonats LIKEƎVERYONE - für mehr Sichtbarkeit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt oder die Podiumsdiskussion: Kosmopolitics: «Ehe für alle – Tauwetter in Politik und Religion » welche von Queeraltern organisiert wurde. Und ausserdem realisierte die Stadt Lausanne in Kooperation mit dem Dachverband Regenbogenfamilien im Rahmen des Internationalen Familientag ein Erklärvideo über unseren Verein und eine Lesung Kinderbuch.
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Besonders toll waren auch die gemeinsamen Aktivitäten zu den Feierlichkeiten zum International Family Equality Day im Zoo Zürich, in Bern und Lausanne sowie die offizielle Lancierung unserer zwei Kinderbücher – zu unserem 11. Jubiläumsjahr!
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Dank den Covid-19 Lockerungen, können wir unsere Nationale Fachtagung Regenbogenfamilien vor Ort in Bern organisieren. Eure aktive Mitwirkung trägt dazu bei, die Anliegen von Regenbogenfamilien sichtbar zu machen und damit die soziale Akzeptanz zu fördern und stärkt somit uns alle!
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Wir freuen uns auf rege Teilnahme, bringt Euch ein!
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Maria von Känel, Geschäftsleiterin
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AKTIVITÄTEN UND KOOPERATIONEN
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International Family Equality Day «Familien – authentisch am besten»
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Ein toller International Family Equality Day mit inspirierenden Begegnungen und Erlebnissen! Klein und Gross hatten Freude an den Tieren, den Spielmöglichkeiten, dem Picknick, den mitreissenden Geschichten und Museumsbesuch.
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Für die 11-jährigen Maurus und Zeno, Kinder aus einer Berner Regenbogenfamilie, war es ein toller IFED-Tag. «Alle Familien sind normal», sagen sie. «Wir fanden es cool, die Regenbogenfahnen am Bahnhof zu sehen und dann selbst mit einer Fahne in der Stadt unterwegs zu sein. Es war super, dass die Menschen uns sowohl in der Buchhandlung als auch im Museum so gesehen haben.» Auch Sabine Molls ist vom IFED 2021 begeistert. «Der Tag hat mich sehr berührt. Die Einbettung in den Aktionsmonat «LIKEƎVERYONE», das Zusammensein, die Sichtbarkeit, die Menschen im Museum und wir mit Regenbogen-Gesichtsmasken mittendrin – das war schön und gibt Mut und Energie für den weiteren Weg bis zur Gleichstellung aller Familien.»
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In der Schweiz wurde der IFED mit verschiedenen Aktivitäten begangen, die vom Dachverband Regenbogenfamilien (DVRF) organisiert worden waren. In Zürich zum Beispiel besuchten heute mehrere Familien den Zoo, wo Eltern und Kinder die neue Lewa-Savanne entdeckten und gemeinsam ein Picknick, eine Kinderbuch-Lesung sowie die weiteren Attraktionen des Zoos genossen. In der Romandie trafen sich mehrere Familien zu einem Beisammensein im Parc de la Vaudaire in Lausanne-Vidy. «Es war ein grossartiger Tag!», sagt DVRF-Vorstandsmitglied Roberto Nihil über die Westschweizer IFED-Feier. «Die Kinder spielten zusammen, die Teenager verbrachten gemeinsam Zeit im Skatepark und wir Erwachsenen konnten uns in einer fröhlichen, ausgelassenen und inklusiven Atmosphäre austauschen und gegenseitig unterstützen.»
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Demgegenüber wurde in Bern etwas vorgefeiert: Bereits gestern Vormittag trafen sich mehrere Regenbogenfamilien im Stadtzentrum, wo sie sich der Regenbogenfahnen am Bahnhof sowie am Regierungsgebäude «Erlacherhof» erfreuten. Die Fahnen seien extra für den Aktionsmonat «LIKEƎVERYONE» gehisst worden, erklärt Sabine Molls von den Berner Regenbogenfamilien. «Für uns Berner*innen markiert der IFED den Start in diesen städtischen Aktionsmonat für mehr Sichtbarkeit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt.» Danach ging es – stets unter Einhaltung der Corona-Regeln – weiter in die Buchhandlung «QueerBooks». Dort wurden in einer Lesung die neuen Kinderbücher «Hundemüde» und «Früh am Morgen» vorgestellt. Die Werke erscheinen in allen vier Landessprachen und werden vom Dachverband Regenbogenfamilien zur Feier seines 11. Jubiläumsjahres verlegt. Am Nachmittag schliesslich besuchten Eltern und Kinder die Ausstellung «Queer – Vielfalt ist unsere Natur» im Naturhistorischen Museum.
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Wir zügeln unser Lager ins Regenbogenhaus Zürich - Samstag, 26. Juni 2021
Die HAZ und die Milchjugend mit ihren Geschäftsstellen sind bereits eingezogen, der Dachverband Regenbogenfamilien kann alle Materialen im Regenbogenhaus einlagern. Zukünftig werden unsere persönlichen Beratungen und verschiedene Veranstaltungen im Regenbogenhaus durchgeführt.
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Wir brauchen Menschen, die anpacken. Wer hilft uns beim Zügeln?
Der Einsatz dauert ca. vier Stunden; Treffpunkt Greifensee. Alle Kisten ins Auto bringen und nach Zürich fahren, Kisten ausladen und in den Keller des Regenbogenhauses bringen. Rückfahrt nach Greifensee und gemeinsames Grillieren im Freien. Bei Interesse bitte melden: info@regenbogenfamilien.ch
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Bibliothek im Regenbogenhaus: Kinderbuchvorlesungen
Einmal pro Monat organisiert das Team AG Bibliothek des Regenbogenhaus Zürich eine Kinderbuchvorlesung. Die erste findet am Samstag, 3. Juli statt.
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Beratungen im GZ Schindlergut in Zürich
Ihr könnt Euch zu diesen Themen beraten lassen:
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- Schwule Väter
- Familienplanung für für lesbische, bisexuelle und queere Frauen
- Kinderwunsch und Geburtsvorbereitung
- rechtliche und soziale Absicherung von Regenbogenfamilien
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Bundesgericht bejaht Besuchsrecht für Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern
Maria von Känel, Geschäftsleiterin Dachverband Regenbogenfamilien: «Die Freude ist riesig. Es ist ein wichtiges Bundesgerichtsurteil, das aufzeigt, dass die originäre Elternschaft von Regenbogenfamilien anerkannt wird. Damit wird auch das Recht des Kindes auf Kontakt mit seinem zweiten Elternteil gestärkt.»
SRF-Berichterstattung
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Referendum gegen «Ehe für alle» formell zustande gekommen
Über 82% der Schweizer Bevölkerung befürworten die Ehe für alle. Das nationale Kampagnenkomitee ist hoch motiviert, diese Umfragemehrheit in ein überzeugendes JA der Bevölkerung zu unserer Gleichberechtigung und somit zu einem JA zur Ehe für alle an der Urne umzuwandeln.
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FORSCHUNG
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LGBT-Gesundheitsbefragung
In der Schweiz fehlen aussagekräftige Daten zur Gesundheit von LGBT-Menschen. Solche Informationen wären aber wichtig, um gesundheitliche Chancengleichheit zu schaffen und zentrale Bedürfnisse und mögliche Probleme zu identifizieren. Nur mit Ihrer Teilnahme wird das möglich!
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Mit Eurer Teilnahme helft Ihr Fachpersonen und LGBT-Organisationen, Wissenslücken zu schliessen. So kann die Gesundheitsversorgung besser auf die Bedürfnisse von LGBT-Personen ausgerichtet werden. Je mehr Teilnehmer*innen, desto besser. Macht mit und verschickt den Link an weitere LGBT-Menschen, die Ihr kennt.
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MEDIEN
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• Christina Caprez, Journalistin, Soziologin, in Co-Elternschaft lebend • Lino Sibillano, Autor, Vermittler, polyamor, in Regenbogen-Elternschaft lebend
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Die Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe erhalten unerwartete Unterstützung. Prominente SVP-Politiker haben ein Pro-Komitee gegründet – entgegen der Parteiposition.
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Die Ehe für alle ist mittlerweile breit akzeptiert. Bei vielen scheint aber eine Grenze erreicht, wenn Kinder ins Spiel kommen. Was entgegnen Sie jemandem, der sagt, ein Kind brauche Vater und Mutter?
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Als Protestaktion gegen den Vatikan werden im deutschsprachigem Raum gleichgeschlechtliche Paare gesegnet. Ein lesbisches Paar erzählt, was Ihnen die Segnung bedeutet. Der Churer Bischof nimmt Stelllung zur Aktion.
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Geht es aber um die rechtliche Anerkennung vielfältiger Familienverhältnisse, hat die Schweiz Nachholbedarf. «Die aktuelle gesetzliche Regelung greift zu kurz», sagt Nay.
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David, den Lena in der Reportage trifft, ist bei zwei Müttern aufgewachsen. Gefehlt habe ihm in der Familie nie etwas, eher das Umfeld und die Gesellschaft sei das Problem gewesen: Weil andere nicht akzeptieren konnten, dass er zwei Mütter hatte, wurde er gemobbt und ausgegrenzt.
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Mit einem Kinderbuch kämpft er gegen Homophobie
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Der Berner David Friedli wuchs in einer Regenbogenfamilie auf und wurde deswegen beschimpft und verprügelt. Seine Erfahrungen hat er in einem Bilderbuch verarbeitet, das nun auch an Schulen verwendet wird.
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Lawrence Schimel & Elīna Brasliņa übersetzt von Jochen Weber: «Früh am Morgen»
Ein kleiner Junge wacht eines Morgens früh auf. Seine Mütter schlafen noch, und seine Schwester auch. Nur die Katze ist wach.
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Lawrence Schimel &
Elīna Brasliņa übersetzt von Jochen Weber: «Hundemüde»
Ein junges Mädchen, das sich bettfertig machen will, aber ihr kleiner Hund will stattdessen Ball spielen.
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REGENBOGENFAMILIENTREFFEN
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Queere Männer mit und ohne Kids treffen sich ungezwungen zum Picknick
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wird ab dem 23. April 2021 weltweit auf GagaOOLala verfügbar sein, gab das Portal jetzt bekannt. Die sechs Folgen umfassende Komödie für Regenbogenfamilien wurde vom taiwanesischen Kulturministerium unterstützt.
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"It makes you painfully aware that you're not really the same. You almost feel like you are living in a parallel world, where you are treated different just because of the fact of who you love."
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Ich wurde in den Achtzigerjahren als Kind zweier Mütter geboren, wenige Jahre später kam meine Schwester zur Welt. Im Laufe der Zeit erweiterte sich unser familiärer Kreis und wir wurden zur Patchworkfamilie, denn einige Jahre nachdem sich meine Mütter getrennt hatten, kamen deren neue Partnerinnen hinzu. Wir streiten uns, vertragen uns, missverstehen uns, um schließlich wieder zusammenzufinden. Familie eben.
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Für Rüdiger und Dennis Braun schien Adoption lange unerreichbar, doch dann ging alles ganz schnell und jetzt sind sie mit dem kleinen Josch zu dritt.
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„Es ist auch eine sehr heterogene Gruppe. Deswegen kann man nicht sagen, diese Form ist Co-Parenting, die andere nicht, sondern das ist sehr vielfältig. Selbst die, die Co-Parenting betreiben, können verschiedenste Menschen sein: gleichgeschlechtlich orientierte Menschen, heterosexuell orientierte Menschen. Zwei Menschen, drei oder vier.“
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Dass es bei aller Umsicht inhaltliche Defizite hat, räumen Baglikow und Trau bereits in der Einleitung ein: "Trotz der Bemühungen, die Vielfalt queerer Familien im Tagungsprogramm abzubilden, musste eine Auswahl getroffen werden, die Leerstellen unvermeidbar machte (…) Das Thema Familie ist also aus queerer Perspektive noch alles andere als ausdiskutiert und wird auch weiterhin beständig neue Fragen aufwerfen."
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Mit der noch nicht rechtskräftigen Entscheidung fällt ein großer Unterschied zwischen Lebenspartnerschaften und Ehen.
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Daddy Squared : Der Gay Dads Podcast befasst sich mit den Möglichkeiten der Vaterschaft für schwule Männer in Kanada 🇨🇦 Schauspieler Brad Harder Arychuk, Vater von zwei Kindern, über das Leben als schwuler Vater in Kanada in einer Welt nach der Pandemie.
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AGENDA
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Eine Übersicht der kommenden Veranstaltungen findest du auf unserer Website.
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Öffnungszeiten des Beratungstelefons: immer Freitags von 10:00 – 12:00 Uhr
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© Dachverband Regenbogenfamilien
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