Ehe für alle muss noch in dieser Session behandelt werden

Nach fast sieben Jahren hätte der Nationalrat heute endlich eine Entscheidung zur Ehe für alle fällen sollen. Doch diese Entscheidung wurde heute wegen Zeitproblemen vertagt – ob sie noch in dieser Session behandelt werden kann, ist unklar. Die LGB-Organisation fordern, dass die Ehe für alle noch in dieser Session vom Nationalrat fertig behandelt wird.

Salome Zimmermann, Präsidentin des Komitees „Ehe für alle“, ist dennoch zuversichtlich: “Die Fraktionserklärungen zeigten, wie breit der Rückhalt für eine vollständige Gleichstellung im Nationalrat ist – das freut mich sehr! Alle Fraktionen, mit Ausnahme der SVP, wollen die Ehe für alle.“

Auch Maria von Känel vom Komitee „Ehe für alle“ ist erleichtert über die vielen positiven Wortmeldungen aus dem Nationalrat: “Der Zugang zur Samenspende und die gemeinsame Elternschaft ab Geburt rücken in greifbare Nähe. Kinder aus Regenbogenfamilien erhalten endlich den notwendigen Schutz.”

“Nun ist es umso wichtiger, dass dieses Thema noch in dieser Session vom Nationalrat zu Ende beraten wird!” meint Jan Müller vom Komitee „Ehe für alle“. „Einmal mehr wird die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren vom Parlament verzögert – obwohl die Bevölkerung diese schon längst fordert. Wir erwarten, dass möglichst bald ein neuer Termin kommuniziert wird für diese wichtige Entscheidung.”

Ansprechpersonen für Medienanfragen:

Salome Zimmermann, Präsidentin Komitee „Ehe für alle“
079 582 71 89‬, salome.zimmermann@ehefueralle.ch

Jan Müller, Komitee „Ehe für alle“
076 280 88 52‬, jan.mueller@ehefueralle.ch

Maria von Känel, Komitee „Ehe für alle“
079 611 06 71‬, maria.von.kaenel@ehefueralle.ch

Komitee Ehe für alle

Das Komitee „Ehe für alle“ hat zum Ziel, eine Ehe für alle mit tatsächlicher Gleichstellung zu erreichen. Es setzt sich aus den nationalen Verbänden der lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen der Schweiz zusammen (alphabetisch):